Muttertag mal anders: Warum gemeinsame Reparaturen wertvoller sind als Blumen


Seit Jahren hat sich der Muttertag zu einem konsumorientierten Ereignis entwickelt.
Blumensträuße, Pralinen, Gutscheine.
Alles schön – aber auch ziemlich vorhersehbar.
Und oft schnell wieder vergessen.
Was wirklich bleibt, sind kleine Gesten, die praktisch, ehrlich und echt sind.
Das Reparieren eines kaputten Geräts gehört dazu – nicht weil es spektakulär ist, sondern weil es zeigt: Ich sehe dich. Ich kümmere mich.
Eine kleine Tat mit großer Wirkung
In fast jedem Haushalt gibt es ein Gerät, das schon lange „mal repariert werden müsste”:
Ein Wasserkocher, der nicht mehr abschaltet, ein Ofen, der ungleichmäßig heizt, ein Staubsauger ohne richtige Saugkraft.
Anstatt etwas Neues zu kaufen, kann man gemeinsam hinschauen und das Problem finden.
Manchmal ist es nur ein kleines Teil: ein Schalter, ein Thermostat, ein einfacher Filter.
Es geht nicht nur ums Reparieren – es geht um Aufmerksamkeit
Man muss kein Profi sein. Es geht darum, sich Zeit zu nehmen, zuzuhören und gemeinsam eine Lösung zu finden.
Vielleicht ist das die ehrlichste Form der Wertschätzung – sich kümmern, anstatt einfach etwas zu kaufen, das zwei Tage später in der Ecke liegt.
Nachhaltigkeit bedeutet: reparieren statt wegwerfen
Was repariert wird, muss nicht ersetzt werden.
Das spart Geld, Zeit und Energie – und erinnert uns daran: Nicht alles, was kaputtgeht, muss entsorgt werden.
Ein echter Muttertag heißt Aufmerksamkeit – nicht Luxus
Reparieren heißt, zu verstehen, wie etwas funktioniert.
Aber noch mehr: Es heißt, Verantwortung zu übernehmen.
Für die Dinge, die wir benutzen – und für die Menschen, die uns wichtig sind.
Reparieren ist ein Geschenk. Kein Ersatz für ein Geschenk – sondern das Geschenk selbst.
Und das Beste daran: Es bleibt.